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Ich grinse schief zu ihr rüber. „Mit in die Brüche gegangenen Beziehungen hast du in gewisser Weise einen echten Experten vor dir.“
Sie lacht. „Das wundert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht.“
Lars hat es sich in seiner ihm eigenen Unzufriedenheit bequem gemacht. Hingebungsvoll pflegt er seine sozialen Unzulänglichkeiten und Marotten. Bis er Eli kennenlernt. Eli, die eigentlich Elisabeth heißt. Oder Eli, die einfach nur Eli heißt? Beide fordern ihn auf ihre jeweilige Art heraus, sich mit sich selbst und dem Gegenüber auseinanderzusetzen. Das kann nicht gut gehen. Oder doch?
Skurrile Dialoge, fragmentarische Ereignisse, schlecht verdaute Vergangenheit und ungefilterte Gedankengänge vermitteln in diesem Roman ein mosaikartiges Bild von Realitäten, die am Ende nur eine Frage aufwerfen: Wie viele Möglichkeiten hat der Mensch?
siehe auch Lars Comino: Das Leben ist schön, oder?
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