Ricarda Jo. Eidmann

Laila heißt nicht nur Nacht

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Wir standen auf den das Schwimmbad umsäumenden Brettern, die nach dem Tage von der Sonne aufgeheizt waren und waren magisch voneinander angezogen, vielleicht weil wir uns so lange nicht gesehen hatten. Ich war von ihm wie magnetisiert. Wieder fühlte ich seinen Mund auf meinem, sanft und zugleich stürmisch küsste er mich. Ich erkundete jeden Zentimeter seines Gesichtes, als ob er mir völlig fremd und neu war. Wir schmiegten uns eng aneinander. Immer in der Wechselseitigkeit von sanft und stürmisch.

Mir wurde heiß. Ihn zu spüren, entfachte wie üblich eine Gier in mir, die nicht intensiver hätte sein können. Er umfasste meine Brüste, die ihm hart entgegensprangen.

Meine brünstigen Brüste, dachte ich, so hatte er sie genannt.

»Ja, fass sie an, sie gehören nur dir«, murmelte ich und spürte die Wärme, die von seinem Körper ausging. Es war, als ob mich diese Wärme umhüllte. Ich fühlte ihn ganz dicht bei mir, wollte ihn spüren, ihn ganz dicht bei mir haben. Wollte seine Lippen, seine Zunge. Ich schmiegte mich an sein Gesicht, wollte jede Berührung auskosten, wollte seine weiche Haut spüren und riechen. Erneut fanden unsere Münder den Weg zueinander. Seine Zunge umspielte meinen Mund, drang hinein. Immer wieder leckte er an meiner Zunge und jedes Mal durchfuhr mich ein elektrischer Schlag.

Wir hielten einen Moment inne, um jede Minute der entflammten Lust auszukosten. Wir nahmen uns an den Händen und hielten uns ganz fest. Dann streichelte er meine Arme und liebkoste meine Schultern. Er drehte mich um, umschlang mich und hielt mich ganz fest. Ich hob meine Arme und griff nach hinten in seine Haare. Er strich über meine Arme bis zu meinen Brüsten. Ich stöhnte leise. Prall lagen sie in seinen Händen. Meine Brüste, seine Brüste. Sie gehörten nur ihm, als seien sie nur für ihn gemacht. Aber ich wollte seinen Mund. Ich drehte mich um und wir küssten uns. Seine Hände umfassten meine Brüste immer stärker, dann schob er die Träger des Kleides über meine Schultern und das Kleid glitt nach unten. Er drückte mich von sich weg und betrachtete meinen Körper.

»Ich liebe deinen Körper und wie du ihn verpackst, als sei es jedes Mal ein Geschenk für mich«, flüsterte er.

»Komm, saug an ihnen«, forderte ich ihn auf. Ich spürte, wie er meiner Bitte nachkam. Meine Lust steigerte sich. Ich wollte ihn endlich, und wollte trotzdem jeden Moment auskosten, der meine Sehnsucht nach ihm nur erhöhen würde. Ich fühlte die Berührung auf meinem Körper, wie er ihn ertastete...

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