»Händler in blütenweißen Dhotis saßen neben ihren bunten Stoffballen, ein berauschendes Farbenspiel entlang schmaler Gassen, in denen Frauen drängten, Schatten auftauchten und verschwanden, Stimmen gedämpfter klangen, die scheinbare Ruhe zum Verweilen einlud.«
»Der Abschied war kurz, ohne Floskeln. >Jedes Gespräch hat seine Zeit, auch unser Gespräch. Wir sollten es fortsetzen, später.< Dann ein Falten der Hände, ein leichtes Lächeln und diese intensive Stille.«
Rolf Brahms, den die Arbeit in einer Anwaltskanzlei nicht ausfüllt, will sich als Maler ausleben. Besessen von der abstrakten Malerei bricht er auf nach Asien Borneo, Bali, Indien immer auf der Suche nach neuen Impulsen.
Auf Bali lernt er den indischen Künstler Suresh kennen. Beide leben in gänzlich unterschiedlichen Welten und haben dennoch ähnliche Ziele und Träume. Es entwickelt sich eine Beziehung voll gegenseitiger Achtung, aber auch des Neides.
Schließlich findet Rolf in seiner Freundin Irene den notwendigen ruhenden Pol und die Partnerin, die ihm die wirklichen Ziele seines Lebens erkennen hilft.
Schlagworte: Asien-Roman, asiatische Künstler, Indien, Borneo, Bali