Helmut Seiffert wurde 1927 in Hameln geboren. Er studierte in Göttingen verschiedene geisteswissenschaftliche Fächer, war dann in der Wirtschaft tätig, wobei er sich in Wirtschaftswissenschaften und Soziologie einarbeitete, und beschäftigte sich ab 1965 in Erlangen mit Logik und mathematischer Grundlagenforschung.
Diese Erfahrungen in den drei großen Bereichen der Wissenschaft verarbeitete er ab 1969 in seiner "Einführung in die Wissenschaftstheorie" - einem Werk, dem dauerhafter verlegerischer Erfolg beschieden war.
1972 bis 1974 reiste Seiffert jeweils für einige Wochen und Monate nach Nordamerika, wo er wissenschaftstheoretische Vorträge hielt und sich mit dem Hochschulwesen beschäftigte. Daneben unternahm er mehrere ausgedehnte Reisen in den Vereinigten Staaten und Kanada.
Die Frucht dieser Aufenthalte sind die hier veröffentlichten Tagebuchaufzeichnungen - ein "Kino der Erinnerungen", wie sie ein urteilsfähiger Leser nannte.