Es ist eine Liebeserklärung an die Musik und die Geschichte eines Jungen, der in der Geborgenheit seiner Familie auf einem Schloss in Polen aufwächst, in einer Idylle voller Musik und zarter Töne.

Mit dem deutschen Überfall auf Polen endet der Friede und endet die stille Idylle. Schmerz, Trauer und Abschied nehmen bestimmen jetzt sein Leben. Um dem Grauen zu entrinnen, flüchtet er sich in einen Traum. Dieser Traum ist es, der ihn überleben lässt – ein Traum, mit der Musik, die er in sich spürt, etwas Schönes und Wichtiges zu schaffen. Er wird seine Antwort auf die Unmenschlichkeit, die ihn nun umgibt, auf die Niedertracht, den Größenwahn und die Zerstörungswut.

Richard von Soldenhoff malt einen großen Bilderbogen, ein weites Panorama und schreibt ein lebensbejahendes und liebenswürdig leises Buch.